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Einmal im Jahr haben alle Kinder und die diejenigen, die im Herzen Kinder geblieben sind, die Möglichkeit, nach Lust und Laune die Identität zu wechseln. Das ermöglicht ihnen der Fasching, Karneval oder die Fastnacht – wie auch immer man es nennen möchte.

Ihre Anfänge hat das Ganze bereits vor gut 5.000 Jahren. Damals waren es die Mesopolitaner, die kurz nach Neujahr die gewohnten Verhaltensweisen und Rangfolgen aufgaben und sich für sieben Tage auf völlig neue Beziehungen einließen. Konkret heißt das, dass Sklaven und Herren ihre üblichen gesellschaftlichen Gewohnheiten und Pflichten zurückließen und durchweg anders miteinander umgingen, als es sonst denkbar gewesen wäre. Das hatte zur Folge, dass Gespräche entstanden, die sonst nie denkbar gewesen wären – offen, klar, schonungslos. Unbescholten und dank der neuen Freiheit gnadenlos ehrlich.

Was damals als Huldigung der symbolischen Hochzeit eines Gottes begann, hat heute mit Religion nicht mehr viel zu tun. Die Kostüme verstecken im Idealfall alles, so dass es unmöglich sein sollte, herauszufinden, wer unter der Verkleidung steckt. Diese „Narrenfreiheit“  wird natürlich schamlos ausgenutzt; wann darf man schon mal schamlos ehrlich und trotzdem ohne Folgen sagen und zeigen, was man zu bestimmten, oftmals heiklen Themen denkt. Kein Wunder also, dass besonders Politiker, Wissenschaftler und andere prominente Leute eine Menge einstecken müssen, wenn die Karnevalszeit mal wieder ran ist.

Dass schon im Kindergarten oder der Grundschule über Politiker hergezogen wird, wissen Erzieher/innen, Lehrer/innen und Eltern hoffentlich zu vermeiden. Schließlich sollte dort der Spaß im Vordergrund stehen, ohne bittere Erinnerungen an vergangene Ereignisse. In vielen Institutionen wird in dieser Zeit besonders gut gegessen (man denke an die Pfannkuchen) und Spiele und Sport stehen im Vordergrund. Schließlich muss ausgenutzt werden, dass man jedes Recht dazu hat, sich verrückt zu kleiden und sich auch dementsprechend zu benehmen.

Schade nur, dass es solche Tage nur einmal im Jahr gibt. Und auch schade um die schönen Kostüme, die im Alltag eher negativ auffallen würden. Viel Geld ausgeben also, um das gute Stück ein einziges Mal zu tragen? Ein unschöner Gedanke. Für Selber-nähen haben viele keine Zeit oder die Kunstfertigkeit fehlt ganz einfach.

Wer trotzdem nicht darauf verzichten möchte, den Fasching live mit zu erleben, der kann mal beim Supermarkt um die Ecke nachforschen, wie es dort steht mit Kostümen. Denn gerade wenn es nötig ist, haben viele Discounter die begehrten Stücke im Angebot. Also schauen Sie einfach mal nach, vielleicht finden Sie dort ja etwas für Ihre Kleinen – und vielleicht sogar für Sie selbst.

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