3. Dezember 2012
Rudolf Haberleitner ist bisher in Deutschland nur wenigen bekannt, was sich aber nun mit seinem neuen Vorhaben bald ändern könnte. Der 67-jährige startet in diesem Jahr mit der Marke Dayli ein ambitioniertes Projekt und möchte damit auch Anfang 2013 nach Deutschland kommen. Aber alles der Reihe nach, denn Dayli hat eine Vorgeschichte. Daylis Wurzeln entstammen aus der österreichischen Tochergesellschaft des insolventen Schleckerunternehmens, dass Haberleitner 2012 übernommen hat, umstrukturiert und mit großen Plänen an den Markt bringen will.
Von der Zentrale in Pucking (Österreich) aus werden die 900 übernommenen alten Schleckerfilialen koordiniert und versorgt, zu denen Anfang 2013 noch weitere in Süddeutschland hinzukommen sollen. Stück für Stück soll sich die Expansion in Europa fortsetzen und 2016 bereits 1,2 Milliarden Umsatz erschaffen, um im Jahr darauf an die Börse zu gehen.
Das neue Konzept ist bisher nur umrissen und wenn das Unternehmen nach Deutschland kommt, wird man letztlich sehen, welche Daily Angebote tatsächlich präsentiert werden. Daily plant nämlich nicht nur bei der Nahversorgung und Drogerie zu punkten, sondern auch mit einem Onlineshop mit 350.000 Produkten, die auch über Terminals im Laden selbst bestellt werden können. Hinzu kommen noch Dienstleistungen wie Reinigungsservice, Autovermietung oder auch Postservice, was eine sehr umfassenden Produktpalette verspricht.
Eine Chance hat Dayli vor allem, wenn man sich an Unternehmen wie Google und Amazon orientiert, aber nicht mehr an Schlecker, Neckermann und Co.
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