Discounter

Discounter in Deutschland sind aus dem modernen Einzelhandel kaum noch wegzudenken. Der Begriff  „discount“ beschreibt dabei einen Preisnachlass, der direkt an die Kunden weitergegeben wird. Dies geschieht meist auf Verkaufsflächen, die auf das wesentliche reduziert sind und häufig sogar direkt von der Palette oder aus dem Transportkarton eingekauft wird. Im Gegensatz zum klassischen Supermarkt ist das Warensortiment meist sehr eingeschränkt und umfasst 1000-2000 Produkte, je nach Ladengröße.

Zu den bekanntesten Discounter in Deutschland gehören derzeit u.a. Aldi (Nord und Süd), Lidl, Netto, Penny und Norma. In ganz Deutschland gibt es derzeit über 15.000 Discounterfilialen (Stand 2011) und Jahr für Jahr kommen neue Standorte hinzu. So kaufen z.B. Haushalte in Deutschland zu über 80% ihre Lebensmittel bei Discountern ein. Und selbst beim Verkauf von Elektroprodukten schneiden Discounter recht gut ab mit über 17 %. Inzwischen gibt es nur noch wenige Dinge, die nicht über Aktionsangebote oder im erweiterten Sortiment von Discounterunternehmen zu finden sind. Selbst Angebote zu Reisen, Fotodiensten und Blumen sind keine Seltenheit mehr.

Zudem brauchen sich Discounter im Test auch nicht zu verstecken und können teilweise mit „sehr gut“ in verschiedenen Tests abschneiden. So natürlich auch deren Produkte, die teilweise in Form von Eigenmarken an den Mann bzw. die Frau gebracht werden.

Laut dem Buch der beiden Professoren Schneider und Hennig „Zur Kasse Schnäppchen – Warum wir immer mehr kaufen, als wir wollen“ sind die wöchentlich erscheinenden Prospekte und Handzettel das wichtigste Werbemittel der Discounter in Deutschland. Hochgerechnet 400 Millionen Stück sollen nach Angaben der beiden Autoren jede Woche in deutschen Briefkästen landen.

Kleine interessante Statistik zu Discountern und Supermärkten bzgl. Warteschlangen bei solchen:
Länge von Warteschlangen aus Kundensicht
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

 

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