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Öle werden in der Industrie nicht nur genutzt, um in der Mittagspause die Pommes zu frittieren – sondern vor allem, um bestimmte Stellen innerhalb der Maschinen damit zu versorgen. Sie leiten zum einen Wärme gut von den Materialien ab und besitzen ein exzellentes Benetzungsvermögen. Typische Anwendungsbeispiele sind da Ketten, Getriebe, Gleitlager, Hydraulik und Kompressoren. Hauptaufgabe der Öle ist es, die Reibung zwischen mehreren Flächen zu verringern und auf diese Weise den Energieaufwand, die Geräuschbelastung und den Verschleiß zu verringern.

Schmierfette besitzen außerdem die Eigenschaft, den Einfluss äußerer Faktoren wie Staub und Flüssigkeit zu verringern. Auch dies trägt zu einer längeren Haltbarkeit bei.

Neben Herkunft und Konsistenz kann man Öle auch danach unterscheiden, für welchen Zweck sie eingesetzt werden. Dazu gibt es die Kategorien Maschinenöl, Motoröl, Getriebeöl, Öl für feinwerktechnische Geräte, z. B. Nähmaschinenöl, Kettenöl, Hydrauliköl, Kühlschmiermittel und Schneidöl.

50 % und 32 % der Öle in ganz Europa stellen alleine die Motorenöle dar. Sie werden in nahezu jedem PKW und LKW genutzt, um den Prozess möglichst reibungslos ablaufen zu lassen. Dabei sind die Ansprüche, die die Verbrennungsmotoren an die Öle stellen, durchaus nicht zu verachten. Zu den Aufgaben, die das Öl allesamt zu erfüllen hat, zählen zum Beispiel folgende: Die Übertragung von Kräften, Verschleißschutz (der sich gegeneinander bewegenden Motorteile), Korrosionsschutz der Motorteile, Kühlen (von v. a. Kolben und Kurbelwelle) und die Neutralisation von sauren Verbrennungsprodukten durch chemische Umwandlung. Hat das Öl nicht die nötige Qualität, kann es schnell zu unschönen Verschleißerscheinungen kommen, die genau so schnell sehr gefährlich werden.

Achten Sie deshalb beim Kauf von Ölen auf folgende Punkte: Neutrales Verhalten gegenüber Dichtungswerkstoffen, lange Gebrauchsdauer, lange Ölwechselintervalle, niedrigen Ölverbrauch, niedrigen Kraftstoffverbrauch, die Kraftstoffverträglichkeit und die Umweltverträglichkeit. Öle gibt es viele. So haben Sie beispielsweise die Wahl zwischen synthetischen, mineralischen und biologischen. Jedoch sind nicht alle für alle Zwecke gleich gut zu verwenden. Informieren Sie sich am besten vorher darüber und fragen Sie konkret nach den Produkten, die Sie verwenden möchten.

Schauen Sie auch mal im Online-Shop der Discounter nach oder in den Angebotswochen direkt in den Filialen. Vielleicht werden Sie ja dort fündig – und ohne viel Geld ausgegeben zu haben läuft Ihre Maschine wieder – wortwörtlich – wie geschmiert.

Kauf von Motoröl beim Discounter: zusätzliches Tipps

1. Spezifikationen und Freigaben: Überprüfen Sie zunächst die vom Fahrzeughersteller vorgeschriebenen Spezifikationen für Ihr Auto. Diese Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch Ihres Fahrzeugs. Achten Sie darauf, dass das Motoröl diese Spezifikationen und Freigaben erfüllt.

2. Viskositätsklasse: Die Viskosität des Öls, angegeben durch Zahlen wie 5W-30 oder 10W-40, ist entscheidend für die Leistung bei verschiedenen Temperaturen. Wählen Sie ein Öl mit der richtigen Viskositätsklasse für Ihr Fahrzeug und Ihre klimatischen Bedingungen.

3. Synthetisch vs. Mineralisch: Synthetische Öle bieten in der Regel eine bessere Leistung und längere Wechselintervalle, sind aber teurer. Mineralöle sind günstiger, müssen aber häufiger gewechselt werden. Überlegen Sie, welcher Typ für Ihren Gebrauch und Ihr Budget am besten geeignet ist.

4. Additive und Reinigungseigenschaften: Gute Motoröle enthalten Additive, die den Motor reinigen und vor Verschleiß schützen. Achten Sie auf Öle, die über Reinigungs- und Schutzadditive verfügen.

5. Marken und Hersteller: Renommierte Marken garantieren in der Regel eine höhere Qualität und Zuverlässigkeit

6. Wechselintervalle: Berücksichtigen Sie die vom Hersteller empfohlenen Wechselintervalle für das Öl. Einige hochwertige Öle ermöglichen längere Intervalle zwischen den Ölwechseln, was langfristig Kosten sparen kann.

7. Umweltverträglichkeit: Einige Motoröle sind umweltfreundlicher als andere. Wenn dies für Sie ein wichtiges Kriterium ist, suchen Sie nach Ölen mit geringerem Phosphor-, Schwefel- und Aschegehalt.

8. Preis-Leistungs-Verhältnis: Vergleichen Sie Preise und Leistung verschiedener Öle, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu ermitteln. Der günstigste Preis ist nicht immer gleichbedeutend mit der besten Wahl.

9. Verpackung und Lagerung: Stellen Sie sicher, dass die Ölverpackung unbeschädigt ist und das Öl korrekt gelagert wurde, um eine Verunreinigung oder Alterung des Öls zu vermeiden.

Indem Sie diese Faktoren berücksichtigen, können Sie das richtige Motoröl für Ihr Fahrzeug auswählen und so die Leistung und Langlebigkeit Ihres Motors sicherstellen.

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