Laufen & Jogging

Kaum eine Sportart ist so massentauglich wie das Joggen. Es braucht keine Technik, es ist an jedem Ort der Welt ausübbar, es ist an keine Tageszeit gebunden und an keine Mindestanzahl an Teilnehmern. Joggen gehen kann der Manager, wenn er 20 Uhr abends nach Hause kommt, die Kindergärtnerin, wenn sie endlich die Gelegenheit hat, ein bisschen für sich selbst zu sein, der Student, wenn er den Kopf freibekommen will.

Das Joggen gehen nicht immer gleich angenehm ist, wird wohl keinem entgangen sein, der jemals einer Art von Wetterschwankung ausgesetzt war. Doch wie ein norwegisches Sprichwort sagt: „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung.“ Dass man bei -20 °C eventuell doch eine andere Bewegung vorziehen sollte und dass 38 °C nicht unbedingt förderlich für die Gesundheit sind, wird man nicht ändern können. Doch alles andere ist eine Frage der Motivation, der Einstellung und der Ausrüstung.

Dabei ist natürlich Regenjacke nicht gleich Regenjacke und Laufschuh nicht gleich Laufschuh. Gerade bei einer hohen Trainingsbelastung lohnt es sich, einen genaueren Blick auf die Vor- und Nachteile seiner anvisierten Ausrüstung zu werfen. Ist die Jacke atmungsaktiv oder verwandelt sie sich in eine Privatsauna wenn ich laufen gehe? Sind die Schuhe, mit denen ich hauptsächlich über Asphalt laufe, gut gedämpft und für das unwegsame Gelände gut gestützt? Wer nicht mit seiner Gesundheit spielen möchte, nimmt nicht gleich das erste Angebot wahr, sondern informiert sich gründlich.

Und auch hier fällt auf, dass Preis und Markenzeichen nicht unbedingt eine Garantie für hohe Qualität sind. Sprechen Sie mit jemandem, der sich damit auskennt, im Idealfall das Produkt schon ausprobiert hat – und entscheiden Sie dann. Lassen Sie sich nicht vom Aussehen der Produkte blenden, sondern studieren Sie genau deren aufgelistete Vorzüge. Wägen Sie ab, was Sie brauchen, und entscheiden Sie dann nach Passform, Qualität und Bedarf – wenn Ihnen etwas wert sein sollte, dann ist es mit Sicherheit Ihre Gesundheit!